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Das ursprüngliche Industriegebäude im Hof der Liebigstraße wurde in den 1890er Jahren als zweigeschossige Lagerhalle errichtet. 1905 wird es zu einem dreigeschossigen hallenartigen Gebäude mit Satteldach aufgestockt.
Nachdem das Gebäude im Krieg beschädigt wurde, erfolgt Mitte der 50er Jahre eine weitere Aufstockung und die Herstellung einer Stahl-Fachwerk-Konstruktion als oberstes Dach. Nach zahlreichen unterschiedlichen Nutzern wird das Gebäude zur Zeit von einer Judo-Schule genutzt.
Es befindet sich im dichtbebauten Stadtteil Pempelfort, mit vielen kulturellen und gastronomischen Angeboten.
Ressourcenschonend wird das Gebäude mit gezielten Eingriffen und Änderungen zu einem Wohngebäude mit 11 barrierefreien Wohnungen mit industriellem Charme umgewandelt. Die Größen liegen zwischen 60m² bis 120m² und verteilen sich auf 2-4 Zimmerwohnungen. Die Wohneinheiten im Erdgeschoss nutzen die enorme Raumhöhe von 5m für eine Galerie. In den darüberliegenden Geschossen mit immer noch einer Raumhöhe von 4m bleibt die vorhandene Tragstruktur sichtbar.
Weite Teile der hofseitigen Fassade und des Daches werden mit großflächigen Fensterflächen versehen. Zwei neugeplante Innenhöfe sorgen für privaten Außenraum und mehr Licht im Inneren.